Industriepark Schwarze Pumpe mit „Andockstation“

Mitglieder des Wirtschaftsclubs Lausitz besuchen Dockin Spreetal

Schwarze Pumpe/Spreetal,

Schwarze Pumpe/Spreetal. Der Industriepark Schwarze Pumpe, der sich auf brandenburgischem und sächsischen Territorium befindet, ist Heimat für 125 Firmen. Weitere werden in den nächsten Jahren hinzukommen. So erfuhren die Mitglieder des Wirtschaftsclubs Lausitz an einem Clubabend vom Geschäftsführer der Wirtschaftsfördergesellschaft des Industrieparks ASG Roland Peine, dass sich ein englischer Kunststoffhersteller für eine Ansiedlung interessiert und spätestens in zwei Jahren bauen will. Auch ein australisches Unternehmen, das den Rohstoff Kaolin verarbeitet, hat Interesse bekundet. „Wir arbeiten intensiv daran, die Bedingungen für Ansiedler und Angesiedelte weiter zu verbessern. Dabei spielt die Infrastruktur eine große Rolle. Im Dezember wird die erste Buslinie eröffnet, wir denken an digitale Unabhängigkeit, an ein Parkhaus und an Autonomes Fahren auf dem Gelände. Auch schauen wir nach Erweiterungsflächen, obwohl wir schon jetzt so gut wie das einzige Territorium in Sachsen sind, das noch Industriepotential hat., betonte ASG-Geschäftsführerin Petra Lehmann. Beide Geschäftsführer erklärten den BWA-Mitgliedern die Vorteile der Lage des Industriegebiets in zwei Bundesländern im Zentrum der Lausitz. Die neueste Errungenschaft des Standorts ist das  „Dock 3“  Lausitz - ein Kompetenzzentrum für Gründer und Gewerbe. Bei einem Besichtigungsrundgang erfuhren die Unternehmer, dass hier Startups und Unternehmen ideale Bedingungen finden, um neue Ideen, innovative Geschäftsfelder sowie zukunftsträchtige Produkte und Technologien zu entwickeln und umzusetzen. Die Gäste schauten sich die voll ausgestatteten Büro- und Tagungsräume, die Co-Working-Plätze, sowie die flexibel nutzbaren Fertigungsflächen in der separaten Werkhalle an. Sie zeigten sich begeistert von der hellen Halle mit individuell gestaltbaren Flächen, die auch von oben einsehbar sind und die größtenteils eine eigene Zufahrt von außen haben. „Das sind ideale Bedingungen für Gründer und für die Entwicklung neuer Geschäftsfelder“, schwärmte Peter Röder von der DEGAT- Planungsgesellschaft mbH. Jörg Veitlbauer von der Niederlassung Senftenberg der IPRO consult GmbH war ebenfalls unter den Besuchern. Er hat mit seinem Team das Gebäude geplant. Bereits jetzt sind viele Büros vermietet ,und die ASG ist dabei, weitere Räumlichkeiten für Interessenten zu erschließen. Bei einem Imbiss und guten Gesprächen ging der Clubabend zuende. Im November wird das Gebäude in Anwesenheit der Ministerpräsidenten offiziell eingeweiht. Im nächsten Jahr wird sich der BWA den Ansiedlungsunternehmen des Industrieparks in einer separaten Veranstaltung vorstellen.