Vereinbarung zwischen dem Russischen Unternehmer- und Industriellenverband (RSPP) und dem Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) unterzeichnet.

Berlin / Moskau,

Am 14.09.10 besiegelten der Präsident des Russischen Unternehmer- und Industriellenverband (RSPP), A. Shokhin und der Vorsitzender der Bundesgeschäftsführung des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA), W. Nowsch in Moskau mit ihrer Unterschrift eine Rahmenvereinbarung.

In dieser Vereinbarung ist die Koordinierung der Zusammenarbeit von Unternehmen beider Länder geregelt, die der weiteren Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland dienen. Dabei sind sowohl Kooperationen bei Produktion, Investition, Handel, Wissenschaft und Technik sowie der Industrie eingeschlossen.

Die Verbände verstehen sich als jeweilige Interessentenvertretung ihrer Mitgliedsunternehmen und koordinieren die Aktivitäten untereinander bzw. zu den jeweiligen staatlichen Einrichtungen. Natürlich spielt dabei ein intensiver Austausch entsprechender Informationen eine wesentliche Rolle.

Die Vereinbarung geht von regelmäßigen Treffen der Führungsebenen beider Verbände aus, sodass auch über die persönlichen Kontakte eine Verbesserung der Zusammenarbeit gewährleistet wird.

Sowohl A. Shokhin als auch W. Nowsch sehen die Vereinbarung zwischen ihren Verbänden als Meilenstein auf der einen Seite, aber auch als wichtiger Schritt auf der anderen Seite zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen von Wirtschaftsunternehmen an.

Bei dem Treffen sind auch erste konkrete Kooperationen zwischen russischen und deutschen Unternehmungen verabredet worden.

Shokhin und Nowsch bei der Vertragsunterzeichnung am 14.09.2010 in MoskauShokhin - Nowsch - Shakehands

Shokhin und Nowsch bei der Vertragsunterzeichnung am 14.09.10 in Moskau.

Über den Russischen Unternehmer- und Industriellenverband (RSPP):

RSPP stützt sich auf über 120 regionalen Bündnissen und Industrieverbänden, die die Schlüsselindustrien der Wirtschaft, einschließlich die Kraftstoff- und Energieindustrie, die Maschinenbauindustrie, den Investitionsbanksektor als auch den militärisch-industriellen Komplex, die Bauindustrie, die chemische Industrie und die Leicht- und Lebensmittelindustrien vertreten. RSPP hat in seinen Reihen mehr als 328.000 Mitglieder aus allen russischen Regionen, die industrielle, wissenschaftliche, Finanz- und Handelsorganisationen repräsentieren sowie persönliche Mitglieder.

RSPP unterhält Kooperationsbeziehungen mit über 70 ähnlichen Organisationen in den USA, in Deutschland, Italien, Israel, Frankreich, China, Japan und in weiteren Ländern. Der Russisch-Amerikanische Geschäftsdialog wurde von RSPP in direkter Zusammenarbeit mit der US-Handelskammer entwickelt. Eine Mitarbeit mit Geschäftsgruppen aus der EU ist in Vorbereitung.

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