Polizeireform ist notwendig

IWiC Cottbus-Lausitz diskutiert über Polizeireform im Land Brandenburg

Cottbus,

Auf Einladung des IWiC Cottbus-Lausitz informierte der Staatssekretär aus dem brandenburgischen Innenministerium Rudolf Zeeb bei einem Clubabend am 25. Mai über die bevorstehende Polizeireform im Land Brandenburg. 

-„Die geringer werdende finanzielle Ausstattung unseres Landes durch das Zurückfahren des Solidarpaktes und geringer werdende EU-Förderungen zwingt uns zu sparen. Im Moment hat die brandenburgische Polizei eine weitaus größere Stärke als in anderen vergleichbaren Bundesländern. Bei uns kommen fast 400 Polizisten auf 100 000 Einwohner, normal sind in anderen Ländern weniger als 300“, begründete Zeeb die dringende Notwendigkeit der Reform.Die Planungen sind jetzt abgeschlossen. In deren Ergebnis wird es eine Strukturveränderung geben, die übergeordnete Institutionen strafft, aber die Zahl der Polizisten, die unmittelbar vor Ort für den Bürger da sind, belässt. 

-„Die Sicherheit der Bürger bleibt so garantiert, wie bisher. Wir werden auch weiterhin alles dafür tun, dass unsere Polizeibeamten effektiver arbeiten können“, betonte der Mann aus Potsdam. In der Diskussion mahnten die BWA-Mitglieder größere Flexibilität der Polizeibeamten an und sprachen das Thema Grenzkriminalität an. Zusammen mit Landesgeschäftsführerin Elke Magdon überreichte Rudolf Zeeb an den Fahrschulinhaber Bernd Hauptmann die Mitgliedsurkunde des BWA. Mit Zeeb wurden weitere Gespräche über politische Randgruppen und die Kreisgebietsreform vereinbart.