Alemannia Aachen und Luisenhospital kooperieren

BWA-Senatsmitglied Luisenhospital unterstützt Alemannia Aachen durch medizinische Betreuung im eigenen Haus und bei Spielen

Aachen,

Am Donnerstag waren die Besucher der wöchentlichen Pressekonferenz am Tivoli in besonders guten Händen. Der Grund: Einige der besten Ärzte der Stadt waren zusammengekommen, um die neue Kooperation der Alemannia mit dem Luisenhospital Aachen zu besiegeln. Dazu begrüßten Sportdirektor Erik Meijer und Mannschaftsarzt Heinz Mangels Luisenhospital-Vorstand Werner Reiche, den Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Dr. Fridtjof Trommer sowie die Oberärzte Dr. Iordanis Gissis und Dr. Harald Thorsten Rohde.

Mangels, seit 1. Januar wieder als Mannschaftsarzt bei der Alemannia, hatte bei seinen Gesprächen mit dem Klub eine Kooperation mit dem Luisenhospital vorgeschlagen. „Ich kenne Dr. Trommer seit langer Zeit und weiß um seine großen medizinischen Fähigkeiten“, sagt Mangels, der als Bindeglied zum Krankenhaus aus dem Aachener Süden fungiert. Dort können die Alemannia-Profis ab sofort schnell und unkompliziert von den vielen Möglichkeiten des Hauses profitieren. „Erst gestern brauchten wir kurzfristig eine Kernspinaufnahme, um eine schwere Verletzung auszuschließen“, gibt Mangels ein praktisches Beispiel der Zusammenarbeit.

Genau nach dieser Flexibilität hatte der Sportdirektor gesucht. „Ich wollte unbedingt mit einem Krankenhaus in Aachen zusammenarbeiten“, erklärt Meijer. Die Kooperation mit der Kölner Mediaparkklinik ist damit keinesfalls beendet, allerdings will der Manager verletzten Spielern lange Fahrten in Zukunft ersparen, wenn Untersuchungen auch in Aachen erledigt werden können. Die tägliche medizinische Versorgung der Spieler erfolgt auch in Zukunft über die Physiotherapeuten Oliver Dipper und Julian Holtz sowie den Internisten Dr. Alexander Mauckner und Mangels für den Bereich Orthopädie. „Mein Vater hat immer gesagt: Such dir immer den Besten aus dem Dorf. Und Heinz ist einfach der Beste“, sagt Meijer, dessen Blessuren als Spieler am Tivoli schon von Mangels behandelt wurden.

Die Zusammenarbeit sieht außerdem vor, dass zwei Assistenzärzte die Alemannia auf ihren Auswärtsspielen begleiten werden. Hierbei werden sich Dr. Iordanis Gissis und Dr. Harald Thorsten Rohde abwechseln. „Wir werden sehen. mit welchem der beiden wir mehr Punkte holen“, scherzte Meijer, der hoch zufrieden mit der neuen Kooperation ist: „Die Leute im Luisenhospital haben mich überzeugt, weil sie echte Alemannen sind und in ihrem Bereich die Champions League anstreben“, sagt er.

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