Wirtschaftskompetenz stärkt Industriestandort Thüringen

BWA Bayern/Thüringen beruft erfolgreiche Unternehmer zu Senatoren

Weimar/Erfurt,

Mit der Ernennung von 17 Mitgliedern zu Senatoren hat der Landesverband Bayern/Thüringen des BWA - Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft seinen Wirtschaftssenat mit erfolgreichen Unternehmerpersönlichkeiten und Führungskräften aus beiden Freistaaten weiter verstärkt. Die Übergabe der Berufungsurkunden erfolgte durch Gastredner Jochen Staschewski, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie, im Rahmen der jüngsten BWA-Veranstaltung, zu der über 50 Unternehmer nach Weimar gekommen waren.

Zu den berufenen Senatoren gehören Dr. Oliver Kienzle (Carl Zeiss SMS GmbH, Jena), Klaus-Peter Wendisch (ACR – advanced compounding Rudolstadt GmbH, Rudolstadt), Knut Bonsack und Tobias Bonsack (Bonsack Präzisionsteile GmbH, Brotterode), Heino Huhn (Bettkonzept, Ifta), Jens Schwan (SES Shipping Efficiency Schwan, Mühlhausen), Michael Gugl (Denkwerq, Metzingen), Steffen Militzer (CNC Watercut Wasserstrahlschneidtechnik Militzer, Zeulenroda-Triebes), Gerhard Förschler (Binder-tecsys Kontakte GmbH, Kahla), Karl Redemann und Uta Böhme (Bodemühle Redemann e. K., Bischofferode), Reinhard Wecker (Asola Quantum Solarpower AG, Erfurt), Peter Peetz (Sunways Production GmbH, Arnstadt), Detlef Werner (Dewetec Präzisionsteile GmbH, Niedertreba), Peter Schorcht (Laserzentrum Schorcht GmbH, Petersberg) sowie Klaus Siegerth und Ulrich Martin (SieMa Consulting, Erlangen).

Der BWA-Landesverband Bayern/Thüringen hat 17 Bayerische und Thüringer  Unternehmer als Senatoren in seinen Wirtschaftssenat berufen. Jochen Staschewski, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie (7.v.l.) überreichte als Gastredner der Veranstaltung die Berufungsurkunden im Beisein von Mitgliedern des BWA-Präsidiums und des Landesgeschäftsführers Bayern/Thüringen. (Bild: C. Koch)

Als starker Wirtschaftsverband setzt sich der BWA auf Landes- und Bundesebene dafür ein, „gemeinsam mit unseren Mitgliedern dazu beizutragen, Deutschland und Europa zukunftsfähig zu machen“, erklärt Landesgeschäftsführer Matthias Anschütz das Ziel der Verbandsarbeit. Ein qualifiziertes Beraternetzwerk unterstützt und fördert zudem die Außenwirtschaftsaktivitäten deutscher Unternehmen im Ausland. Fachlich beschäftigt sich der BWA in Kommissionen unter anderem mit den Schwerpunktthemen Fachkräfte und Bildung, Innovation, Energie und Umwelt, Unternehmensethik und Personal sowie Außenwirtschaft.

In den Wirtschaftssenat werden erfolgreiche Unternehmer und Führungskräfte mittelständischer, großer nationaler und internationaler Unternehmen, Wirtschaftswissenschaftler sowie Repräsentanten aus Kunst und Kultur berufen. Mit ihrer fachlichen Kompetenz und Erfahrung bringen sie sich aktiv in die Arbeit des BWA ein. Im Rahmen seiner politischen Arbeit ist der BWA ein Angebot an Mitglieder der Regierungen von Bund und Ländern, die an der Lösung von Zukunftsaufgaben arbeiten und das Know-how von BWA-Mitgliedern nutzen möchten. Der BWA gehört zu den beim Deutschen Bundestag registrierten Verbänden, die an der Gesetzgebung durch Anhörungen beteiligt werden.

War zu Gast bei der Ernennung neuer BWA-Senatoren im LV Bayern/ Thüringen: der Thüringer Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Staschewski, mit Landesgeschäftsführer Matthias Anschütz und dem Präsidenten des Landespräsidiums, Wolfgang Müller (von links).

Der Landesverband Bayern/Thüringen prämiert mit dem „Lothar Späth-Preis“ und der „Investitionsauszeichnung des BWA“ herausragendes unternehmerisches Engagement. Vor der Runde von Wirtschaftslenkern aus Thüringen und Bayern machte Staatssekretär Staschewski deutlich, dass das Paket an Hauptthemen, die die Wirtschaft im Fokus habe, „genau die Themen sind, die wir in der Politik als zentrale Themen ausgemacht haben“. Es mache also Sinn, wenn Politik und Wirtschaft langfristig gesehen, „gemeinsam nach den besten Lösungen suchen, den Standort Thüringen und die Wettbewerbsfähigkeit der hier ansässigen Unternehmen zu stärken“. Die Wachstumsraten der Unternehmen könnten sich heute bereits sehen lassen. „Thüringen ist ein kleiner, hochdynamischer Industriestandort mit einem Mittelstand, der sich erfolgreich auf die Leitmärkte ausrichtet.“

Die Thüringer Wirtschaftspolitik unterstütze die Entwicklung und verfolge dabei ein klares Ziel: „Wir wollen in Thüringen Zukunft fördern“, machte Jochen Staschewski deutlich. Damit Thüringen einer der besten Investitionsstandorte Europas bliebe, setze die Politik auf die „5 i“ – Investition, Innovation, Infrastruktur, Integration aller Talente, Internationalisierung - , flankiert von einem Programm unterstützender Fördermechanismen und einem Trendatlas, der die Potenziale des Freistaates bis 2020 aufzeige. In diesem Zusammenhang lud der Staatssekretär die Unternehmerinnen und Unternehmer ein, sich weiterhin so erfolgreich „für das Zukunftsland Thüringen einzusetzen“. Der BWA-Landesverband Bayern/Thüringen hatte sich aus aktuellem Anlass mit den Themen „Absicherung der Arbeitskraft von Fachkräften im Unternehmen“ und „Strafrecht und Forderungsmanagement für Unternehmer“ beschäftigt, zu denen die Referenten Steffen Knorn (Volksfürsorge/Generali AG) und Rainer Hardt (Advocard Rechtsschutzversicherung AG) eingeladen waren. (Constanze Koch)