Food- und Agribusiness

Das Food- und Agribusiness, also die Wertschöpfungsketten der Agrar- und Ernährungswirtschaft „from farm to fork“, hat eine enorme wirtschaftliche Bedeutung: In Deutschland werden in der skizzierten Wertschöpfungskette ca. 330 Mrd. € umgesetzt und fast 3,0 Mio. Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt (entspricht 9% aller Beschäftigten). Beeindruckende Zahlen für eine Branche, deren ökonomische Leistung und gesellschaftliche Bedeutung in der öffentlichen Wahrnehmung und von politischen Entscheidungsträgern oft unterschätzt werden.

In den zuletzt wirtschaftlich herausfordernden Zeiten hat sich das Agribusiness als überaus konjunkturresistente und wichtige Stütze der deutschen Wirtschaft herauskristallisiert. Die Vielzahl mittelständischer Unternehmen ist dabei eine wichtige Triebkraft der Branche. Grund genug, dass sich der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft Global Economic Network e. V. der Branche mit einer eigenen Kommission widmet.

 

 

Inhaltliche Ausrichtung:

Entsprechend der grundsätzlichen inhaltlichen Ausrichtung der Kommissionen des BWA erarbeitet die Kommission Food- und Agribusiness Positionen für Hot-Spot-Themen der Branche und übermittelt diese an die politischen Entscheidungsträger. Im Fokus stehen dabei die ökologisch-sozialen Herausforderungen für die Agrar- und Ernährungswirtschaft. Bei gleichbleibenden bzw. schrumpfenden Produktionskapazitäten müssen die Produktionsprozesse im Food- und Agribusiness zunehmend im Spannungsfeld Ethik, Ökonomie und Ökologie agieren. Nur so können die notwendigen globalen Produktionsmengen für steigende Ernährungs- und Energiebedarfe gedeckt werden.

 

Leiter der Kommission:

Heinrich Gerd-Witte
gerd-witte(at)gmx.de

Frank Kruse
f.-kruse(at)web.de