Aserbaidschans Präsident eröffnet die Sonderwirtschaftszone in Alat

Baku,

Aserbaidschan ist seit vielen Jahren kontinuierlich als Deutschlands größter Handelspartner im Südkaukasus verankert, liegt im „Doing Business“-Report der Weltbank auf Platz 28 von 190 Ländern und bringt derzeit viele Reformen auf den Weg, um seine Attraktivität für ausländische Investoren weiter zu steigern. Die Einrichtung einer Sonderwirtschaftszone, die insbesondere deutschen und europäischen Unternehmen neue Chancen in der Kaspischen Region eröffnen soll, steht dabei auf der politischen Agenda des Landes an vorderster Stelle.

Anfang Juli nahm der Präsident der Republik Aserbaidschan, S.E. Ilham Aliyev, an der Grundsteinlegung der Alat Free Economic Zone (AFEZ) im Beisein des Vorstandsvorsitzenden der Entwicklungsbehörde der Sonderwirtschaftszone, Valeh Alasgarov, teil. Die Sonderwirtschaftszone, die auch Mitglied im Internationalen Senat des BWA ist, verfügt über insgesamt 850 Hektar an Fläche für die Ansiedlung neuer Unternehmen aus verschiedenen Sektoren. Inzwischen bestehen für 60 Hektar bereits ausgearbeitete Nutzungspläne.

ALAT

Ilham Aliyev, Staatspräsident der Republik Aserbaidschan, bei der Besichtigung und Grundsteinlegung der Alat Free Economic Zone.
Ilham Aliyev, Staatspräsident der Republik Aserbaidschan, bei der Besichtigung und Grundsteinlegung der Alat Free Economic Zone.

Die Schaffung von AFEZ ist auch vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung von Aserbaidschans Wirtschaftsstruktur eine begrüßenswerte Initiative. Die Exporte des etwa zehn Millionen Einwohner zählenden Landes basieren nach wie vor auf dem Öl- und Gassektor. Zugleich bemüht sich Aserbaidschan in den letzten Jahren verstärkt um eine Diversifizierung seiner Volkswirtschaft. Insbesondere in der Produktion und bei Verarbeitungsprozessen von qualitativ hochwertigen Gütern sowie im Technologie- und Digitalsektor sollen mithilfe ausländischer Investoren nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen werden.

Besonders mit Blick auf den Bereich Transport und Logistik in der Region bietet Alat vielversprechende Potentiale. Der Ost-West- und der Nord-Süd-Korridor führen durch den Standort und die Energiepreise sind dank der heimischen Erzeugung und einer funktionierenden Infrastruktur sehr attraktiv. Zudem stehen gut ausgebildete, mehrsprachige Fachkräfte für internationale Unternehmen zur Verfügung und die Sicherheit von Firmen und Produktionsanlagen wird auf sehr hohem Niveau vom Staat gewährleistet.

Valeh Alasgarov, Vorstandsvorsitzender der Alat Free Economic Zone Authority (AFEZA) und ehemaliger stellvertretender Sprecher des Parlaments der Republik Aserbaidschan.
Valeh Alasgarov, Vorstandsvorsitzender der Alat Free Economic Zone Authority (AFEZA) und ehemaliger stellvertretender Sprecher des Parlaments der Republik Aserbaidschan.

Weitere Informationen über die Alat Free Economic Zone erhalten Sie unter: www.afez.az.

Interessierte Unternehmen und Investoren können sich für eine direkte Kontaktherstellung zur Alat Free Economic Zone Authority oder zur Botschaft der Republik Aserbaidschan in Berlin gerne an die Bundesgeschäftsstelle des BWA wenden.