"Vom kommunalen Dienstleister zum Innovationspartner"

Lausitzer Wasser Gesellschaft mbH stellt sich in Wirtschaftsclubreihe in Cottbus vor

Cottbus,

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wirtschaft konkret“ stellte sich am 11. Oktober die Lausitzer Wasser Gesellschaft mbH bei einem Wirtschaftsclubabend vor. Unter der Überschrift „Vom kommunalen Dienstleister zum Innovationspartner“ stellt Geschäftsführer Jens-Erik Wegner sein Unternehmen vor. Die LWG ist für rund 100.000 Einwohner für die Trinkwasserversorgung und für die Abwasserentsorgung von Cottbus und 12 weiteren Gemeinden zuständig. Der zum Wasserwerk der LWG gehörige Wasserturm gilt als Wahrzeichen der Stadt und wurde von 1989 bis 1992 saniert. Die LWG arbeitet eng mit der BTU und der Hochschule Lausitz zusammen. Pro Jahr fließen etwa 100.000 Euro in die Forschung. Das Cottbuser Unternehmen hat nicht nur einen guten Draht zu den Bürgern durch vielfältige Aktivitäten bei Festen und Veranstaltungen, sondern es verwirklicht auch eine Reihe von Umweltprojekten. So wurde Technik entwickelt, um saure Bergbaufolgeseen zu bekalken. Die LWG betreibt auf ehemaligen Tagebauflächen Pumpstationen, Rückhaltebecken, Kanäle, Horizontalfilterbrunnen und Rohrleitungen. Zu den Großprojekten gehört auch eine Biogasanlage, die Einführung der braunen Tonne in Cottbus und die Entwicklung eines Windel-Rückgewinnungssystems. Die LWG ist ein erfolgreicher Ausbildungsbetrieb.

Nach der Vorstellung des Unternehmens kamen die BWA-Mitglieder noch ins Gespräch. „Es war ein sehr interessanter Abend, ich wusste nicht, was die LWG alles macht“, resümierte Verlagsinhaber Reinhard Semmler nach der Veranstaltung.