Jetzt muss das Revierkonzept gemacht werden

Landräte zu Gast bei BWA-Wirtschaftsclub Cottbus –Lausitz

Burg,

Burg. Einer guten Tradition folgend kamen die Mitglieder des BWA-Wirtschaftsclubs Cottbus-Lausitz Anfang August mit den Landräten des Spree-Neiße- Kreises Harald Altekrüger und des Oberspreewald-Lausitz-Kreises Siegurd Heinze ins Gespräch. Nach einem kurzen Auftakt mit den Brandenburger Senatsmitgliedern im BWA gab es eine offene Diskussionsrunde mit allen Wirtschaftsclubmitgliedern. Beide Redner unterstrichen bei der Veranstaltung im Kur- und Wellnesshaus „SpreeBalance“ die wichtigste Aufgabe, die es jetzt nachdem die Kohlegesetze verabschiedet sind, anzugehen gilt: "Bis Ende des Jahres müssen wir unser Revierentwicklungskonzept fertig haben. Dafür sind wir jetzt auf einem guten Weg. Für unsere Lausitz fließen viele Millarden und wir müssen wissen, was wir damit machen wollen. Wir müssen wissen, wo wir mit der Lausitz hinwollen“, betonten beide. Die Rede war von Infrastrukturprojekten, deren Umsetzung aber beschleunigt werden muss. „Noch brauchen wir 10 bis 15 Jahre, um eine Straßenbaumaßnahme umzusetzen. Das ist zu lange“, sagte Altekrüger. Dies bezogen Heinze und Altekrüger u.a. auf den zweigleisigen Bahnausbau von Lübbenau nach Cottbus.

Die Kommunalpolitiker berichteten von den Anstrengungen in der Coronazeit, von den Entscheidungen, um in den Normalbetrieb zurückzukehren und lobten die Brandenburger Landespolitik, die auch die Kommunen mit diesem Problem nicht allein gelassen hat. Aus den Reihen der Unternehmer gab es Hinweise zur Entwicklung der Lebensmittelqualität, zum Wassermanagement und zur KFZ-Zulassung. PR-Manager Jörg Tudyka regte ein einheitlicheres Erscheinungsbild der Lausitz an und wünschte sich bessere Maßnahmen, um die Menschen im Strukturwandelprozess mitzunehmen. „Es werden demnächst die ersten Vorhaben recht schnell umgesetzt. Die müssen erfolgreich sein, dann wird der Wandel auch in den Köpfen und Herzen der Menschen ankommen“, erklärt Harald Altekrüger. Der Cottbuser Unternehmer Helmut Rauer regte an, in diesen Dialog zukünftig auch den Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch einzubeziehen.

Am Rande der Veranstaltung wurde Marion Hirche als neue BWA-Landesgeschäftsführerin Brandenburg berufen. Bundesgeschäftsführer Wolfram Nowsch übergab den Vertrag.

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