Industrie 4.0: Ein Modell für China?

BWA-Vorstand Michael Schumann präsentiert chinesischen Unternehmern deutsche High-Tech-Strategie

Sanya, China,

Am 23. Januar referierte BWA-Vorstandsmitglied Michael Schumann auf einer Veranstaltung des Ping-An-Trust-Investmentclubs im Hotel St. Regis Yalong Bay im südchinesischen Sanya über Industrie 4.0 als Teil der nationalen High-Tech-Strategie der deutschen Bundesregierung. Vor rund 200 chinesischen UnternehmerInnen zeigte Schumann auf Einladung des Versicherungs- und Finanzkonzerns Ping An anhand aktueller Beispiele aus Deutschland die Potenziale von Industrie 4.0 für die Modernisierung, Automatisierung und Effizienzsteigerung von industriellen Produktionsprozessen in China auf.

 

 

Der Begriff „Industrie 4.0“ steht für die Flexibilisierung und Selbstoptimierung von Produktionsprozessen mit Hilfe eines „Internets der Dinge“, das nach Dampfmaschinen, Massenfertigung und dem Einzug von IT in die Produktion nach Einschätzung von Analysten eine vierte industrielle Revolution hervorbringen wird, die von vollautomatisierten, hoch individualisierten und ressourceneffizienten Fertigungsprozessen gekennzeichnet ist. In Deutschland ist Industrie 4.0 eines der zentralen Zukunftsziele der nationalen High-Tech-Strategie, mit der die Bundesregierung Forschung und Innovation in Wissenschaft und Wirtschaft fördert.

Mitglieder des Ping-An-Trust-Investmentclubs müssen eine Einlage von umgerechnet mindestens vier Millionen Euro in ein Produkt des Versicherungs- und Finanzkonzerns Ping An tätigen, um aufgenommen zu werden.

 

BWA-Vorstand Michael Schumann (3. v.l.) und BWA-Mitglied Thorsten Wilhelm, TAO Incoming, bei der Eröffnung des Ping-An-Trust-Investmentclubs.