SAF zeigt Flagge für krebskranke Kinder

Heidelberg,

Die Diagnose Krebs gehört zum Schlimmsten, was Ärzte ihren Patienten bisweilen mitteilen müssen. Ganz besonders trifft es Angehörige, wenn der Patient erst wenige Jahre alt ist. Glücklicherweise gibt es für krebskranke Kinder in der Region Rhein-Neckar beste Hilfe: Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsklinik Heidelberg. Das Heidelberger Unternehmen SAF fördert künftig die Arbeit dieser bedeutenden Einrichtung.

An Krebs erkrankte Kinder zu begleiten, hat viele Facetten. Die medizinische Therapie steht dabei natürlich im Vordergrund. Aber auch die Betreuung darüber hinaus ist sehr wichtig. Allein schon die Therapiedauer, die oft viele Monate dauern kann, bringt einen großen Bedarf an psychologischen und physiologischen Zusatzangeboten für die kleinen Patienten mit sich. Nicht zuletzt aber auch für deren Eltern, die mit dieser schwierigen Situation klarkommen müssen. Und gerade für diese Bereiche gilt: Je mehr Mittel zur Verfügung stehen, umso umfassender kann eine solche Betreuung gewährleistet werden.

Das Heidelberger Unternehmen SAF Forderungsmanagement GmbH hat sich daher ent-schlossen, die Arbeit des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin künftig auf genau diesem Gebiet zu unterstützen. "Gerade in wirtschaftlich guten Zeiten sollten Unternehmen Ihrer sozialen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gerecht werden", betont Peter Bürker, Geschäftsführer von SAF. "Viele große Konzerne tun dies seit langem, aber auch der Mittelstand ist hier gefragt." Damit möchte er auch andere Unternehmen auffordern, ein ähnliches Engagement zu zeigen. Schließlich gehört der Rhein-Neckar-Kreis zu den wirtschaftlich stärksten Regionen Deutschlands.

Das Förderkonzept sieht vor, die finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen, um das Betreuungspersonal der Onkologie der Uniklinik weiter aufzustocken zu können. "Wir freuen uns über solche Engagements", erklärt Prof. Dr. Andreas Kulozik, Ärztlicher Direktor der Kinderonkologie. "Dadurch haben wir die Möglichkeit, genau nach unserem Bedarf beispielsweise einen weiteren Psychologen oder einen weiteren Therapeuten zu beschäftigen." Und dass deren Arbeit ungemein wichtig ist, zeigt bereits ein kurzer Blick in die Station. Es sind oft die einfachen Dinge, die den kranken Kindern ein Stück weit Mut geben und ihnen helfen, den monatelangen Klinikaufenthalt zu meistern. Lachen ist bekanntlich die beste Medizin, auch dann, wenn es nur ein kleines Lächeln ist.

 

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