BWA empfängt hochrangige iranische Delegation am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz

München,

Anlässlich der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz lud der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) ausgewählte Repräsentanten der deutschen Wirtschaft zu einem exklusiven Abendessen im kleinen Kreis mit einer Regierungsdelegation aus der Islamischen Republik Iran in die bayerische Landeshauptstadt ein. Der Delegation, die für die Veranstaltung des BWA direkt von den Verhandlungen über ein neues Atomabkommen aus Wien angereist war, gehörten S.E. Dr. Mehdi Safari, stellvertretender Außenminister für Wirtschaftsdiplomatie und S.E. Dr. Asad Zadeh, stellvertretender Ölminister für internationale Angelegenheiten, an. Begleitet und unterstützt wurde dieser Austausch vom Botschafter der Islamischen Republik Iran in Deutschland, S.E. Mahmoud Farazandeh.

Michael Schumann, Vorstandsvorsitzender des BWA, erklärte an diesem Abend: "Die Bundesrepublik Deutschland und der Iran blicken in diesem Jahr auf 70 Jahre diplomatischer Beziehungen zurück. Aus unserer Sicht sollten wir diese Gelegenheit für eine umfassende Neubelebung der Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern und insbesondere der zwischenmenschlichen Kontakte nutzen. Die deutsch-iranischen Wirtschafts- und Kulturbeziehungen verfügen über ein historisch gewachsenes und von tiefer gegenseitiger Wertschätzung getragenes Fundament. Die gegenwärtigen dynamischen Perspektiven für den Austausch zwischen Unternehmen und Institutionen der Wirtschaftsförderung, zwischen Schulen und Universitäten sowie auf kommunaler und regionaler Ebene sollten wir zum beiderseitigen Vorteil aktiv ausgestalten. Neben der bilateralen Dimension nimmt die Zusammenarbeit mit der Regionalmacht Iran für Deutschland ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Lösung globaler Fragen wie die Bekämpfung des Klimawandels oder die Sicherung von Zugängen zu Rohstoffmärkten ein."

Im Ergebnis des Austausches bekräftigten beide Seiten das nachdrückliche Interesse an einer Intensivierung der Kontakte und dem Aufbau konkreter Formate für die deutsch-iranische Zusammenarbeit.

Foto