Senftenberger Bürgermeister Gast im Wirtschaftsclub Brandenburg-Süd

Senftenberg,

Im Rahmen eines Wirtschaftsclubabends in Senftenberg trafen sich BWA-Mitglieder in dieser Woche im Steakhouse Streese mit dem Senftenberger Bürgermeister Andreas Fredrich. Das Stadtoberhaupt der 27.000 Einwohner-Stadt stellte Ergebnisse der wirtschaftlichen Entwicklung vor. Dabei hob er u.a. hervor, dass der Senftenberger Stadthafen ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen gebaut wird: „Wir bauen den Hafen für uns, weil er ein Magnet sein wird. Jeder Tourist, der hier übernachtet, lässt am Tag durchschnittlich 70 Euro bei uns, das ist bei jetzt über 200.000 Übernachtungen schon viel und kann auch durch den Hafen noch enorm steigen“.

Fredrich konnte vom Rückgang der Arbeitslosenquote auf 19 Prozent von über 35 % nach der Wende berichten, erklärte, dass die Stadt lediglich 600.000 Euro Schulden hat, was im strikten Sparkurs begründet liegt und dass die engagierte Wirtschaftsförderung Früchte trägt, indem fast alle Gewerbegebiete ausgelastet sind und 1.050 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in den letzten vier Jahren geschaffen wurden. Fredrich sprach sich für eine Neugründung einer Universität Lausitz aus und begründete das überzeugend. Von den Teilnehmern des Clubabends gab es Nachfragen zu den weichen Standortfaktoren.

Andreas Fredrich, Bürgermeister von Senftenberg